Schnapsbrennerei

Aufnahme Ort, Datum
Peter-und-Paul-Strasse Mauren

Bildbeschrieb
Schnapsbrennerei und Torkel des Emil Batliner (1869–1947), früher war es der herrschaftliche Torkel, dann erfolgte der Kauf durch die Genossenschaft, später Kauf durch Bartholomäus Batliner, Vater von Emil.

Inhalt Audiofile
Eine Zeitzeugin erzählte: «Schnaps und Most spielten früher eine grosse Rolle. Es wurde ausnehmend und viel getrunken und es entstand viel Elend in den Familien. Die Frauen hatten deswegen besonders zu leiden. Im Dezember und Januar wurde tagelang Schnaps gebrannt. Aus allen Kellern stank es, selbst in den Strassen konnte man den Schnaps riechen. Die Bauern konnten oft abends die Kühe nicht mehr melken, das Vieh füttern und die Stallarbeit tun. So blieb auch diese harte Arbeit den Frauen. Am Abend schliefen die Männer beduselt auf dem Ofenbänkli (Kachelofenbank) ein. Manch eine Frau stellte ein Schnapsfässli mit Piepe (Schnapsfass mit Zapfhahn) in seine Nähe. Der Mann konnte sich bedienen und weiterdösen, so hatte sie ihre Ruhe im Bett.»

Archiv-Nummern
Kieber 128123
Digital J4604-G5-319a
Negativ ?
Glas Dia 243

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