Kirche Mauren

Aufnahme Ort, Datum
Beim Kirchenbot «Kirchaport», frühere Sennereistrasse

Bildbeschrieb
Kirche mit Pfarrhaus, Schulhaus und der Friedhof, welcher 1922 neu erbaut wurde. Der Bauleiter war Anton Büchel. Vor dem Friedhofsbau standen auf diesem Anwesen die Wirtschaft und der Torkel Zur Krone, Besitzer war damals Ignatius Ritter. Durch einen Tauschvertrag ging das Anwesen 1821 an Franz-Sepp Kieber, «Mechele», über. Im Volksmund sagt man heute noch «Franz-Sepp-Kiebers-Bündt». Vorne der Gemüsegarten der Wirtefamilie Meier, «Sunnawürtles», die die Wirtschaft Zur Sonne betrieben. Das Gasthaus Sonne und das angebaute «Thisa-Hansa-Hus» (auch Burg genannt) brannten 1930 vollständig ab.

Inhalt Audiofile
Aus einer Erzählung: «Der ehemalige Prioratstorkel (Klostertorkel) neben dem Pfarrhaus gehörte vor 1879 noch einer Genossenschaft. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist der Weinbau stark zurückgegangen und man hat den Torkelbaum abgebrochen. 1879 hat die Genossenschaft den Torkel an Bartolomäus Batliner verkauft, welcher dort eine Schnapsbrennerei einrichtete. Matthias Marxer («Dökterles»), welcher auch zur Genossenschaft gehörte, bestand darauf, das grösste von vier Weinfässern mit 4500 Litern beim Torkel zu behalten. Dieses wurde dann jedes Jahr im Herbst mit Apfel- und Birnenmost für die Handwerksgesellen und die Eigenen gefüllt. Emil, der Kleinste und Wendigste, musste zuvor immer in die enge Öffnung des Fasses kriechen und mit einer Zahnbürste das riesige Fass sauber putzen. Am Rossfuhrwerk von der Zimmerei hing dann immer eine Kanne (Taasa), welche der Fuhrhalter beim Vorbeigehen am Torkel mit Most auffüllte. Bei den Zimmermännern ist der Spruch aufgekommen: «Nehmen wir noch einen Schluck vom Prioratsmost.»

Archiv-Nummern
Kieber ?
Digital V6270-M-0201a
Negativ 638
Glas Dia ?

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