Heufuder (Doppelspänniges Kuhfuhrwerk)

Aufnahme Ort, Datum
In Richtung Gaggalätsch, (heute Rosenstrasse)

Bildbeschrieb
Von der Dorfstrasse kommend, beim Café Freiendorf, dahinter das Haus «Dele Matt», auf dem Heufuder links Rosa Ernestine (Erna) Marxer-Marxer (1927–2004), rechts Xaver Marxer (1924–1977), Kleinkind: Elisabeth Schreiber (?)

Inhalt Audiofile
Gemäss Erzählungen gehörten Heufuder zum Heutransport noch bis ca.1950 zum täglichen Bild in unserer Gemeinde. Nur wenige Familien konnten sich damals Pferde als Zugtiere leisten. Die meisten hatten zwei Kühe, da das Futter für mehr Tiere nicht ausreichte. Hatte man drei Kühe war man schon ein Grossbauer. Kühe konnten aber nicht allzu sehr belastet werden, da dann oftmals die Milchleistung zurückging. Zudem waren sie auch langsamer und nicht so leicht zu lenken. Nachdem das Heu auf den Feldern abgeerntet und nach mehrmaligem Wenden ausreichend trocken war, wurde es auf die Fuhrwerke geladen und nach Hause gebracht. Die Kinder, die stets beim Heuen mithelfen mussten, sassen zumeist ganz oben und hielten sich am sogenannten «Wessbom» (Befestigungsvorrichtung aus Holz) fest, damit sie nicht herunterfielen. Diese Transporte waren für die Kinder ein besonderes Erlebnis.

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